In der Planung von Projekten bitte unbedingt beachten!
Ich möchte eindringlich anregen, bitte in der Planungsphase von Projekten
– gründlich zu recherchieren, wer etwas ähnliches in der Vergangenheit schon versucht hat
– sich auf diese Leute zuzubewegen und zu versuchen, von ihren Erfahrungen was auch immer zu lernen
– in Dialog zu treten mit erfahrenen intersektionalen Gruppen, um von ihnen zu lernen. Falls sie die Nerven dazu haben.
– nicht Trans* und Inter* Personen in Projekten auszuschließen dadurch, sich nicht darum zu bemühen, es für sie halbwegs safe zu gestalten
* Trans* und Inter* schreibe ich im Artikel aus politischen Gründen groß und mit Sternchen in den jeweiligen Schwarzen Tradionen, diese Bezeichnungen weder als Adjektive zu verstehen noch als monolitisch. Mir ist bewusst, dass es andere Ansätze gibt, und dass eine Schreibweise, die alle so bezeichneten Personen of Color akzeptieren, leider nicht existiert.
– zu erkennen, dass ein safe(r) space nicht durch magischen Wunsch entsteht, sondern durch harte Arbeit und glasklar-loyale Solipolitiken
– zu erkennen, dass „Austausch für alle“ in der Regel bedeutet, dass die härter Diskriminierten sich in ihrer Verwundbarkeit viel mehr exponieren müssen und es sehr wahrscheinlich ist, dass die weniger Diskriminierten auf Kosten der mehr Belasteten etwas dazu lernen. Und dass dem etwas entgegen gesetzt werden muss, um einen space transformativ zu machen.
– Prophylaktischer Einschub, re: „Opfer-Olympiade“:
– so lange es eine Täter-Olympiade gibt aus Rechtsradikalen, staatlich ausgerüsteten Untergrundmilizen und Mainstreamfaschos, kümmere eins sich bitte um diese.
– so lange durch ‚Teile-und-Herrsche‘ Menschen aufgrund verschiedener Erscheinungsbilder durchaus verschieden schwer diskriminiert werden, ist es notwendig, das anzusprechen und zu behandeln mit dem Ziel natürlich, es zu überwinden. Wir können keine gewaltvolle Praxis dadurch beenden, dass wir wir sie ignorieren oder ätzend-reaktiv werden, wenn sie erwähnt wird.
Intergenerationelle Wiederaufführungen – Offener Brief an beginnende Community Activists
Liebe beginnende Community-Aktive,
Ihr mögt mir bitte verzeihen, dass sich hier drei Jahrzehnte täglich-grüßt-das-Murmeltier-Beobachtungen Luft machen. Und die Älteren mögen sich daran erinnern, dass wir ohne Mitgefühl und dauerhafte Unterstützung auch nichts dazugelernt hätten.
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